Rovinj / Istrien Karwoche 2012
Diese Reise machte ich mit meiner Frau und einem befreundeten Ehepaar im Privat-Pkw. Die Anfahrt erfolgte auf direktem Weg über Waidhofen/Ybbs - Weyer - Admont - Kaiserau - Triebener Tauern - Scheifling - Klagenfurt - Loiblpass - Ljubljana - Koper - Rovinj.
Wir machten eine Frühstückspause im Cafe Brandl in Möderbrugg zwischen Hohentauern und Pöls (Tipp!). Die Mittagsrast legten wir in einem kleinen Ort unmittelbar nach der slowenisch-kroatischen Grenze ein. In Rovinj checkten wir am Nachmittag im Hotel Adriatic mitten in der Altstadt ein. Das Auto parkte außerhalb der Altstadt auf einem reserverten Parkplatz 10 Gehminuten vom Hotel entfernt.
Wir unternahmen eine Fahrt in die verlassene Stadt Dvigrad, der wir uns die letzten 2 Kilometer zu Fuß näherten und die Überreste der Stadt besichtigten. Weiter ging es dann nach Bale, wo wir den historischen Stadtkern besichtigten und in einem kleinen Lokal im noch kleineren Gastgarten am Gehsteig einen Kaffee zu uns nahmen.
Das Ziel des Tages war aber die südlich von Istrien gelegene Stadt Pula, Ein Rundgang durch die Stadt und eine Mittagsrast standen am Programm.
Das Kolosseum bestaunten wir abschließend noch von außen bevor wir die Rückfahrt entlang der Küste nach Rovinj antraten. Die zauberhafte Stadt bietet unzählige gastronomische Verführungen. Leider war es sehr windig und frisch, sodass wir kaum die gemütlichen Gastgärten nutzen konnten.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zum Limski-Kanal. Wir unternahmen auf unmarkierten Steigen eine kleine Wanderung an den Nordhängen des Kanals mit traumhaften Aussichten. Am Ausgangspunkt angekommen, bestiegen wir ein Ausflugsschiff, auf dem wir Richtung Adria fuhren und u.a. die Höhle aus einem der Winnetou-Filme sahen. Das Wetter war an diesem Tag sehr schön und ermöglichte tolle Aufnahmen. Nach der Rückkehr zur Anlegestelle gönnten wir uns auf der Terrasse eines großen Gasthofes ein Mittagessen.
Nach dem Essen machten wir noch einen Abstecher in die Stadt Vrsar, die vom Yachthafen geprägt ist.
An diesem Tag machten wir uns auf den Weg in die wunderschönen alten Städte Motovun und Grozjnan. Dazu querten wir wieder den Limski-Kanal und fuhren weiter in nördliche Richtung. Motovun war von Nebel umgeben, dennoch genossen wir die alten Gemäuer und einen Kaffee in einem alten urigen Lokal. Der Regen trübte dann doch den Eindruck etwas.
In Grozjnan besserte sich das Wetter wieder etwas. Die Stadt der Künstler präsentierte sich zu dieser Jahreszeit noch etwas ruhig. Noch nicht alle Ateliers waren geöffnet. Doch trotzdem waren wir beeindruckt von dieser gut renovierten alten Stadt. Das Mittagessen in einem typisch istrischen Lokal verstärkte diesen Eindruck noch.
Einen Tag verbrachten wir in der Stadt und machten einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Küste in die Ortschaft Corrente. Dabei taten sich immer wieder tolle Ausblicke auf die Altstadt und auf die Insel Santa Katharina auf.
Am letzten Tag fuhren wir über Triest nach San Floirano im Friaul (I). Dort besuchten wir die Weinkellerei Komjanc, die wir bei unserer Friaul-Reise im Jahr 2011 bereits kennen gelernt haben.
Wir besserten dort unsere Weinvorräte auf und setzten dann unsere Fahrt über das slowenische Isonzotal fort. An der Strecken aßen wir in einem typischen Lokal zu Mittag. Über den Vrsic-Pass erreichten wir Granska-Gora. Leider war der Wurzenpass nach Österreich wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir mussten daher einen Umweg über Tarvis machen. Über Villach gelangten wir nach Klagenfurt und reisten auf gleicher Strecke wie Anreise zurück. Auch eine Kaffeepaus im Cafe Brandl im Möderbrugg ging sich nochmals an.