Mit 24 Teilnehmern machte ich mich mit dem Reisebus auf den Weg in die Oststeiermark. Über die A1 ging es bis Alland. Nach einer kurzen Kaffeepause setzten wir die Fahrt über das Helenental und die A2 bis Hartberg fort und gelangten schließlich nach Pöllau, wo wir im Hotel Gruber etwas außerhalb des Zentrums unser Quartier bezogen.
Den ersten Abend verbrachten wir bei steirischer Küche in der "Inseltown", einem Gastronomiezentrum nördlich von Pöllau. Nach dem stärkenden Abendessen wurde auf der modernen Bowlingbahn ein Turnier ausgetragen.
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir vorbei am Stubenberger See über Weiz und durch die imposante Weizklamm nach Passail in den kleinen Ort Arzberg. Dort wo früher die Bergknappen nach Silber suchten, wird heute Käse auf höchstem Niveau produziert. Stollenkäse nennt sich dieses innovative Produkt. Bei einer Führung erfuhren wir interessante Details zu diesem Projekt und konnten und anschließend bei einer Verkostung von der hervorragenden Qualität dieser Produkte überzeugen.
Unmittelbar vom Busparkplatz in Arzberg starteten wir eine gut zweistündige Wanderung in die Raabklamm. Wir wanderten in diesem ursprünglichen Gebiet bis zur Wehranlage und stiegen von dort in die Ortschaft Grillbichl auf, wo unser Bus auf uns wartete. Auf der Rückfahrt nach Pöllau gelangten wir in Rabenwald auf eine Höhe von über 1.000 Metern.
Am Abend besuchten wir die Wallfahrtskirche in Pöllauberg hoch über dem Pöllautal, wo wir im Rahmen einer Führung die Kirche und die Geschichte der Gemeinde kennenlernten. Beim Jagawirt in Pöllau ließen wir den Abend kulinarisch ausklingen.
Der dritte Tag begann mit einer Eisenbahnfahrt von Birkfeld nach Weiz auf der Feistritztalbahn, die als Schmalspurbahn im Jahre 1911 eröffnet wurde. Knapp eineinhalb Stunden dauerte die Fahrt durch Wälder und Wiesen, über Brücken und durch Tunnels. Versorgt wurden wir im Barwagen und so hatten wir einen gemütlichen Frühschoppen an Bord des Nostalgiezuges.
Auf bekannter Strecke fuhren wir dann mit dem Bus wieder durch die Weizklamm und kamen schließlich nach Frohnleiten, wo wir auf der Schnellstraße nach Kapfenberg kamen. Auf einer schmalen und steilen Straße erreichten wir die Burg Oberkapfenberg. Obwohl wir dort zum Essen angemeldet waren und die Speisen vorbestellt hatten, war die Versorgung sehr schleppend. Die anschließende Burgführung gab nicht allzu viel her.
Über Mariazell und Gaming gelangten wir nach Randegg und auf den Hochkogelberg, wo wir im Panoramastüberl mit einer Jause unsere Drei-Tages-Fahrt ausklingen ließen.