Salzkammergut

Ende Mai geht es für ein Wochenende ins Salzkammergut. Start der Reise ist zu Mittag an einem Freitag in Grein.

1. Tag

Erster Programmpunkt ist bei der Anfahrt über die A1 das Papiermachermuseum in Laakirchen. Ein kompetenter und lustiger Führer bringt uns das Handwerk der Papiermacher unterhaltsam näher. Dauer rund zwei kurzweilige Stunden.

Entlang des Attersees setzen wir unsere Fahrt fort und checken in der Pension Zenzlgut in Tiefgraben (nur wenige Kilometer von Mondsee entfernt) inmitten der Natur mit herrlichem Ausblick ein. Für Ruhesuchende mit nicht allzu hohen Ansprüche auf Komfort eine gute Adresse.

Nach einer kurzen Pause geht es weiter auf die Südseite des Mondsees zum Holzingerbauern. Eine wirklich empfehlenswerte Jausenstation mit allem drum und dran.

Wir fahren um 20:45 Uhr weiter nach Weyregg am Attersee und erreichen schließlich die in 860 Meter Seehöhe gelegene Sternwarte am Gahberg. Wo wir zu einer Führung in dieser kalten aber klaren Vollmondnacht erwartet werden.

2. Tag

Heute fahren wir die wenigen Kilometer nach Mondsee und parken unser Fahrzeug am See südlich des Ortszentrums. Von dort marschieren wir den See entlang Richtung Osten und dann hinauf zur Maria-Hilf-Kirche. Der Weg führt nun abwärts zur Basilika und ins Zentrum. Von hier folgen wir dem Weg Nr. 7 ins Helenental und zur Erlachmühle und über Gaisberg zurück zum Zentrum (Wegbeschreibung auf bergfex.at)

In Mondsee nehmen wir uns Zeit für eine ausgiebige Pause (Frühschoppen) und kehren am frühen Nachmittag in unser Quartier zurück.

Nach einer kurzen Pause fahren wir über die Scharfling und St. Gilgen nach St. Wolfgang am Wolfgangsee und werden in der Seedestillerie inmitten des Ortes zu einer Verkostung von Gin, Whisky und Rum erwartet. Der Chef persönlich führt uns in die Geheimnisse der Brennkunst ein und wir können zahlreiche Destillate verkosten und natürlich auch einkaufen.

Nach einem Bummel durch St. Wolfgang begrüßt uns die Mesnerin in der Pfarrkirche und erzählt mit Leidenschaft die Geschichte des weltberühmten Michael-Pacher-Altars und erklärt weitere Details der sehenswerten Kirche.

Den Abend lassen wir in Pfandl ausklingen im Wirtshaus Nockentoni, wo auf Haubenniveau gekocht und serviert wird (Tipp).

3. Tag

Am letzten Tag fahren wir wiederum die Strecke über St. Gilgen nach Bad Ischl, wo wir bei der Trinkhalle unsere Stadtführerin Michaela treffen, die uns dann in eineinhalb Stunden die Stadt und ihre Geschichte auf unterhaltsame Weise näherbringt.

Wir lassen die Stimmung der Stadt noch auf uns wirken und verlassen nach einer weiteren Stunde Aufenthalt Bad Ischl in Richtung Norden und folgen der Traun bis Altmünster. Dort biegen wir links ab und erreichen gegen 15 Uhr am Gmunderberg das Gasthaus Urzn. Traumhafte Aussicht auf den Traunsee und den Traunstein inklusive!

Bei einem deftigen Essen treten wir unsere Heimreise ins Mühlviertel an.

Fazit

Es ist eine Tour, die insbesondere bei schönem Wetter unzählige und einzigartige Ausblicke parat hat. Außerhalb der Hauptsaison sind die Besuchermassen noch nicht unerträglich.